Trigger als Geschenk: Warum ehrliches Fühlen dein Leben verändert
- Yvonne Wollburg
- 3. Nov.
- 2 Min. Lesezeit

Heute wurde ich getriggert. Viele Jahre nach einer sehr ungesunden Beziehung, in einem ganz anderen Leben und als eine völlig andere Frau, kam ein altes Gefühl hoch, das meine Aufmerksamkeit brauchte. Und ich habe mittlerweile gelernt, das (meistens :b) zu schätzen.
Ein großer Teil meiner Lebensaufgabe ist es für mich, Frauen zu zeigen, ihre Gefühle wirklich zu fühlen und wieder eine Verbindung zu ihrem Körper aufzubauen. Für mich ist die Verbindung zu uns selbst die Basis für alles (Gute) in unserem Leben. Und auch wenn das eigentlich etwas ganz Grundlegendes ist, ist es im Grunde eigentlich Luxus, sich wirklich darauf einlassen zu können. Es braucht viele Ressourcen, um ehrlich zu fühlen – um radikal ehrlich zu uns selbst zu sein, die roheste Version von uns zu sehen und auch die dunkelsten Schatten in uns zu begegnen. Wer schon einmal eine Emotion auf einer sehr tiefen Ebene gespürt hat, weiß: es gibt kein Zurück. Und genau das ist etwas, das nicht viele erleben können. Denn dafür braucht es nicht nur Zeit, Energie und Sicherheit – sondern wir müssen auch in der Lage sein, die Konsequenzen tragen zu können, die mit dieser neuen Wahrheit über uns selbst einhergehen. Manchmal bedeutet diese Wahrheit, eine Beziehung zu beenden oder zu beginnen, in eine andere Stadt oder sogar ein anderes Land zu ziehen, einen Job zu kündigen oder etwas völlig Neues zu wagen. Und ja, solche Veränderungen können richtig Angst machen. Denn mit jedem neuen Kapitel betreten wir unbekanntes Terrain – und es dauert oft eine ganze Weile, bis wir uns in unserem neuen Selbst und Leben wieder zurecht finden und sicher fühlen.
Und in diesen Phasen der Veränderung fällt es uns häufig so schwer Trigger und negative Emotionen als das zu betrachten, was sie eigentlich sind. Nämlich erst einmal nur eine Information darüber, welchen Lebensbereichen wir gerade besondere Aufmerksamkeit schenken dürfen, was noch geheilt werden möchte und wo wir eigentlich hinwollen. Oder auch nicht (hin)wollen ;)
Unsere Gefühle dürfen unser Kompass sein, wenn wir sie zulassen. WENN wir sie zulassen und unseren dazugehörigen Gedanken zuhören.
• Wenn wir lernen, dass viele unserer Gedanken einfach nur negative Echos der Vergangenheit sind.
• Wenn wir lernen wie wir diese negativen Glaubenssätze transformieren können.
• Wenn wir lernen, wie wir unsere angenehmen, ebenso wie unsere unangenehmen Wahrheiten in unserem Nervensystem halten können.
• Wenn wir uns (wieder) erlauben zu träumen, weil genau das unser Leben erst lebens- und liebenswert macht.
• Und wenn wir uns den Support & all die wundervollen Tools aneignen, um unsere Träume wahr werden zu lassen. :)

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